Der Stier graste friedlich auf
der Wiese. Die Sonne schien wunderbar warm herab, und
das Gras war saftig und wohlschmeckend. Der Stier war
vergnügt und wurde gar nicht satt von so viel Lust am
Leben!
Da wurde es dunkel vor der
Zeit, und der Stier fragte die Sonne: "Ist nicht
deine Bestimmung, zu scheinen am Tage und zu ruhen in
der Nacht? Hat Gott dir jetzt etwas anderes
befohlen?"
Nein", sagte die Sonne,
"aber möglich wäre es schon!"
"Wie kann das sein",
fragte der Stier, "sind seine Gesetze nicht ewig
und unabänderlich?"
"Schon", antwortete
die Sonne, "aber ich habe mir einen anderen
gesucht!"
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